Schülerpartizipation im Lebensraum Schule

Institutionalisierung eines Schülerrates als Vertretungsgremium der Schülerschaft

Realschule plus Altenglan

Von Matthias Decklar, veröffentlicht am 06.07.2015, Stand: 09.07.2015

Erfahren Sie mehr über die Modellschule für Partizipation und Demokratie, an der dieses Projektbeispiel entstanden ist.

Projektübersicht

Unser Weg

  1. Festlegung der Kompetenzen des Schülerrates
  2. Kriterien der Zusammensetzung des Schülerrates
  3. Bekanntmachung und Bewerbungsphase
  4. Vorstellung der Ideen durch die Teams (Schulleitung und Lehrkräfte)
  5. Ausstellung der Wahlplakate im Foyer
  6. Wahlkampfveranstaltung in der Aula
  7. Wahl des Schülerrates (Stimmzettel)
  8. Auszählung durch Schüler und Lehrer und Bekanntgabe des Wahlergebnisses
  9. Amtsantritt des Schülerrates
  10. Umsetzung der geplanten Aktivitäten
  11. Regelmäßige Treffen (Schülerrat, Schulleitung, Verbindungslehrer, Projektleiter)
  • Verbesserung der SV-Arbeit
  • hohe Schülerbeteiligung
  • Erlernen von demokratischen Strukturen
  • dauerhafte Umsetzung demokratischer Strukturen im Schulleben durch Repräsentation, Gremienarbeit, Projektarbeit, Vernetzung
  • Zusammenarbeit mit Nachbarschulen
  • Teilnahme an Veranstaltungen / Mitwirkung in Arbeitskreisen der Kreisschülervertretung / des Landeschülerbeirates
  • Informationen durch außerschulische Jugendeinrichtungen (z.B. Jugendämter)
  • Netzwerktreffen der Modellschulen für Partizipation und Demokratie
  • www.lsvrlp.de
  • www.svtipps.de
Projektbeschreibung

Dokumentation: Institutionalisierung eines Schülerrates an der Realschule plus Altenglan – Erfahrungsbericht

Initiiert durch das im AQS-Bericht ausgewiesene Handlungs- und Entwicklungsfeld „Beleben demokratischer Strukturen in der Schülerschaft“ machte sich eine Planungsgruppe (bestehend aus Vertreterinnen und Vertreter aller am Schulleben beteiligten Gruppen) auf den Weg, konstruktive Verbesserungsvorschläge zu diskutieren und abschließend ein tragfähiges Konzept für die Realschule plus Altenglan zu entwickeln.

Das Konzept sieht neben der Klassersprecherversammlung einen Schülerrat vor, der sich aus 6-9 Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Klassenstufen zusammensetzt, als Team gewählt wird und aus dessen Mitte die Schülersprecherin / der Schülersprecher hervorgehen soll.

Nach einer Einführungsrunde, bei der ein Abgleich mit den gewählten Kriterien erfolgte, standen sechs Teams zur Wahl. In einer „Wahlkampfphase“ hatten die Teams anschließend Gelegenheit, sich den Schülerinnen und Schülern in einer Ausstellung im Foyer auf Plakaten zu präsentieren, bevor sie sich und ihre Programme schließlich im Rahmen einer Schülervollversammlung der Schülerschaft und den Lehrkräften vorstellten. Die nachfolgenden Wahlen verliefen unter realistischen Wahlbedingungen (Wahlurnen, Auszählen der Stimmen …) ab.

Im Oktober 2013 konnte der neu gewählte Schülerrat seine Arbeit aufnehmen und blickt nun auf ein arbeits- und erfahrungsreiches Jahr zurück.
Bisherige Betätigungsfelder waren die Beteiligung bei der Planung und Durchführung des Weihnachtsmarktes der Ortsgemeinde, der schulischen Faschingsdisco, der vorweihnachtlichen Nikolausaktion, aber auch die grundlegende Regelung des Pausenverkaufs und das Sammeln weiterer Ideen zur Gestaltung des Schulhauses oder zum Umgang miteinander.
Allen Aktionen gemeinsam ist, dass sie sich nur durch das Miteinander aller am Schulleben Beteiligten entwickeln und umsetzen lassen.

Andere Projektbeispiele

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